Bevor
der echte Bericht aus Fano beginnt, braucht es einige Informationen, warum und
in welchem Zustand ich überhaupt am 24-Stundenlauf in Fano teilnehme.
Nach
der Enttäuschung beim 24-Stundenlauf in Irdning stellte ich mir die Frage, was
denn nun mit dem restlichen Laufjahr anfangen. Für einen richtig guten Marathon
im Herbst wäre wohl die Trainingszeit etwas zu kurz, ein schneller 100km-Lauf
vielleicht? Naja, auch dafür fehlte mir eigentlich der Grundspeed. So fiel die Entscheidung,
es doch noch einmal mit einem 24-Stundenlauf zu probieren. Einerseits, weil
dafür ein neuerlicher Formaufbau wohl am besten möglich wäre und auch, um
herauszufinden, ob ich's wirklich mit den 24-Stunden sein lasse, weil's mir gar
nicht liegt oder Irdning einfach ein rabenschwarzer Tag war.
Also
auf ging's den Wettkampfkalender an 24-Stundenläufen so Ende September/Anfang
Oktober in der Umgebung von Österreich zu studieren. Früher hätte es wenig
Sinn, weil Irdning doch etwas Regeneration brauchte und später wird's in
Mitteleuropa dann vom Wetter her eher unlustig, vor allem was die
Nachttemperaturen betrifft - ich habe es zwar gerne kühl, aber zu extrem muss es dann
auch wieder nicht sein. Dann sollte der Lauf noch von Wien aus in maximal
1000km Entfernung liegen, damit die Anreise mit dem Wohnmobil innerhalb von
zwei Tagen machbar ist - weil per Flugzeug schaffe ich es nicht, meine ganze
Ausrüstung mitzuschleppen. Ich packe ja fast immer die ganze Wohnung ein für
einen 24-Stundenlauf ;). Als letztes wäre eine günstige Verbindung mit Flug/Zug
für Carola noch ideal, weil sie wohl nicht vier Urlaubstage für den Ausflug
haben würde. Man sieht schon, all die Kriterien schränkten die Auswahl dann doch
ziemlich ein. Letztlich blieb genau ein Lauf über, der allen Kriterien
entsprach. Und so wollte ich eigentlich am vorletzten Septemberwochenende beim
24-Stundenlauf in Brugg (Schweiz) starten. Eine etablierte Veranstaltung, die
letztes Jahr auch die 24-Stundenlauf-WM austragen hätte sollen, welche dann
aber aus finanziellen Gründen abgesagt werden musste. Der Lauf sollte also
nicht so schlecht sein.
Die
neuerliche Teilnahme an einem 24-Stundenlauf behielt ich für mich, da ich - im
nachhinein gesehen - wohl in Irdning an meiner eigenen - durch zahlreiches
Feedback im Vorfeld der Spendenaktion weiter gesteigerten - zu hohen
Erwartungshaltung gescheitert bin. Brugg sollte jetzt ohne wirkliches Ziel ein
Lauf einfach nach Gefühl und mit viel Spaß werden, aber nicht nach
irgendwelchen Zeit/Rundenvorgaben ablaufen. So waren in meinen Plan nur ganz
wenige eingeweiht.
Mit
dieser Perspektive ging das Training wieder los und die Wochenenden waren
gefüllt mit langen kombinierten Einheiten aus Radfahren und Laufen. Ab und an
auch ein netter Ausflug wie beispielsweise zum "Kärnten
läuft"-Halbmarathon, wo ich mir den Bus/Bahntransfer sparte und
gleich von Klagenfurt nach Velden lief und dann im Rahmen des
offiziellen Halbmarathons wieder zurück. Dabei konnte ich auch erstmals das
Panorama bewundern, welches man nämlich vor allem entgegen der normalen
Laufrichtung sieht. Eine Woche darauf dann samstags länger Radfahren und ein
wenig Laufen, sonntags wieder ein "Marathon", diesmal mit dem
"Lauf rund um den Lainzer Tiergarten" (RudLT) in der zweiten Hälfte
eingebaut. Mit der Startnummer ausgerüstet waren es dann im Wettkampf statt der anvisierten
2h15 etwas über 2h06, wobei ich den Lauf aber scheinbar gut verkraftet hatte.
Nochmals eine Woche später die letzte intensive Wochenend-Doppelbelastung mit
sonntags einem lockeren 48 km-Lauf in knapp unter 4 Stunden. Die Form baute sich
so richtig schön auf. Allerdings in der Woche darauf dann die Ernüchterung: der
Achillessehnenansatz am rechten Fuß innen hatte sich entzündet. Das gleiche
Problem, dass mich am linken Fuß schon im Frühjahr einige Wochen außer Gefecht
gesetzt hatte. Selbst Gehen schmerzte. Na super, das zwei Wochen vor dem
geplanten 24-Stundenlauf. Also alle Hebel in Bewegung gesetzt, zusätzlich zur
regelmäßigen Massage auch noch Osteopathie um die Wadenmuskulatur locker zu bekommen
sowie Infiltrationen gegen die Entzündung. Alles zusammen wirkte zwar, aber
auch keine Wunder, die Schmerzen wurden weniger, aber waren spürbar vorhanden.
Der letzte etwas längere Lauf vor Brugg im Rahmen des Wachau-Halbmarathons
wurde gestrichen, ich war aufs Rad verbannt, um eine Chance zu haben, halbwegs
schmerzfrei in Brugg am Start stehen zu können. Aber eigentlich war klar: so
angeschlagen einen 24-Stundenlauf zu beginnen, bringt nix. Die
Wahrscheinlichkeit nach 4 bis 6 Stunden mit Schmerzen und längerfristigen
Schäden aussteigen zu müssen war ziemlich hoch. Und dafür den ganzen Aufwand
treiben (vier Urlaubstage, weite Fahrt, für Carola zweimal eine 15stündige
Zugfahrt über Nacht)? Nein, bei aller Motivation und Begeisterung, das
funktioniert so nicht. Also musste eine Alternative her.
Wieder
den Laufkalender studieren, Kriterien anwenden. Ein 24-Stundenlauf in Grenoble
(Frankreich) war mir bei der Planung für Brugg untergekommen. Der ist
allerdings noch weiter weg als Brugg und auch die Anreise für Carola ziemlich
abenteuerlich. Aber dafür enthielt die Datenbank auf einmal einen weiteren Lauf
am Wochenende 6./7.10.: das Lauffestival in Fano mit 6/12/24-Stundenlauf. Na,
das klang ja nicht so schlecht. Zwar wie auch nach Brugg 800km Fahrt, aber dafür landet man wenigstens in der Nähe von San Marino
direkt am Meer, d.h. es sollte eigentlich auch angenehm warm werden. Die
Laufstrecke sah zwar nicht ganz einfach aber machbar aus und auch die
Informationen auf der Homepage waren zwar etwas chaotisch aber doch in Summe
recht ausführlich und klangen nach einer vertrauenserweckenden Veranstaltung.
Also gut, statt Brugg wird's also Fano. Jetzt musste nur noch Carola irgendwie
dorthin kommen. Dabei galt es auch zu beachten, dass Carola am 8.10. verlässlich
in Wien sein musste, da es dann auf Dienstreise nach Prishtina ging.
Zugverbindungen gab es, allerdings mit mehrfachem Umsteigen, eher kurzen
Umsteigezeiten und wenn Pausen, dann mitten in der Nacht - also Zug = Tortur
vor und nach der 24-Stundenbetreuung, die ja auch nicht ohne ist. Weil auch das
muss hier gesagt werden: 24-Stundenbetreuung ist sehr hart und steht dem
aktiven Laufen nur um wenig nach! Also schauen, was es so an Flügen gibt. Und
da gab's sogar ein recht günstiges Angebot. Noch eine Nacht drüber schlafen,
Urlaub für mich klären, und dann war die Entscheidung gefallen und wir wollten
den Flug für Carola Freitag abend von Wien nach Bologna und dann weiter mit dem
Zug nach Fano buchen. Tja, plötzlich kostete der Flug etwa das 3fache - das
Angebot war leider nur bis zum Vortag gültig gewesen :(. Nicht gut. So musste
das Meilenkontingent von Carola herhalten, allerdings waren hier nur mehr
Plätze in der Business Class vorhanden. Auch gut, für eine
24-Stundenlaufbetreuerin kann ein wenig Luxus nicht schaden :D. So war dann die
Reise organisiert.
Jetzt
musste ich mich nur noch bestmöglich auf den Lauf vorbereiten, was auch den
Ablauf und das Reglement des Laufs selbst betraf. Weil verständigen würde ich
mich in Fano ohne italienisch wohl nur schwer können, d.h. je mehr mir klar
wäre, wie der Lauf abläuft umso eher würde ich verstehen können, was mir auf
italienisch versucht wird zu erklären. So durfte Google-Translate an die
Fano-Homepage ran und lieferte teilweise sehr interessante
Übersetzungsvarianten: eine Bejahung auf Deutsch, eine Negation auf Englisch,
usw. Aber das meiste konnte man sich zusammenreimen. Und für die kniffligen und
entscheidenden Passagen kontaktierte Carola Matteo, einen bei der UNO in Wien
beschäftigten Italiener und ebenfalls Läufer, der meine Übersetzungsversuche
kontrollierte und korrigierte - allerdings ohne wirklich zu wissen, mit welchem
Kontext er es da zu tun hatte ;). Auch dem Veranstalter schickte ich noch ein
paar Fragen auf englisch - und bekam innerhalb weniger Stunden zwar sehr kurze,
aber prägnante Antworten zurück. Auch keine Selbstverständlichkeit und auch das
stimmte mich positiv, mir hier einen netten Lauf ausgesucht zu haben.
Das
Training lief praktisch nur am Ergometer und Fahrrad ab, Laufen nur in geringen
Dosen (=3km) zum vorsichtigen Probieren, wieweit sich die Sehnenentzündung
schon gebessert hatte. Knapp 10 Tage vor Fano waren die Schmerzen dann unter
normaler Belastung weg und ich begann wieder vorsichtig, meinen Laufumfang zu
erhöhen: 7 km, 12 km und dann ein 25 km-Testlauf. Alles nicht 100% locker, aber im
langsamen Ultralauftempo sollte zumindest eine Chance auf Durchhalten bestehen.
So
ging die Reise ins Ungewisse also am Donnerstag, 4.10., mit einem vollgepackten
Wohnmobil für mich los. Ich fuhr bis Molinella in der Nähe von Bologna und
stimmte mich aufs Ultralaufen ein: zum Lockern der Beine drehte ich ein paar
langsame Laufrunden rund um meinen Parkplatz - also etwa eine 400 bis
500 Meter-Runde und diese 8 Mal. Die Behandlungen im Vorfeld hatten gewirkt, es war
der erste richtig schmerzfreie Lauf - ein gutes Zeichen!
vvvvv
--- Beginn des eigentlichen Berichts aus Fano --- vvvvv
Am
Freitag in der Früh ging es die restlichen zwei Fahrstunden weiter nach Fano,
wo dringend Tanken angesagt war. Das war gar nicht so leicht. Die erste
Tankstellte akzeptierte meine Kreditkarte nicht, die zweite hatte gerade keinen
Diesel mehr im Tank, bei der dritten Tankstelle hatte ich dann Glück. So sah
ich ein wenig von Fano, hauptsächlich die Stadtmauer. Aber wirklich neugierig
war ich schon auf die Laufstrecke. So landete ich also um 11h30 am Parkplatz in
Fano. Die Laufstrecke selbst ist eigentlich die Radtrainingsstrecke
"Circuito Ciclistico E. Marconi" mit einer Länge von 2266.5 Metern. Kaum angekommen ging ich auch schon laufend auf die Piste und drehte 3.5 Runden.
Laufstrecke |
Der Kurs zeigte sich auf den ersten 900m eher selektiv, mit einem Gefälle nach
Start/Ziel, wenig später einer entsprechenden Steigung, dann wieder einem
leichten Gefälle um nochmals langgezogen die Höhenmeter auf das Niveau von
Start/Ziel zurück zu erreichen. Am Ende dieser langgezogenen Steigung würde
morgen dann auch die Hauptlabe stehen. Die restlichen 1.3 km des Kurses waren
dann flach. Aufgrund der Kurven, welche fast an eine Formel-1-Strecke erinnerten,
hatte man auch andere Streckenteile gut im Blick, d.h. die Läufer würden sich
morgen immer wieder begegnen und man würde auch etwas vom restlichen Läuferfeld
mitbekommen. Das alles komplett abgesperrt, eingebettet in Wiesen und mit
zahlreichen weiteren Sportanlagen: Leichtathletik-Stadion, Baseballanlage, Tennishalle,
Bogenschützenstände (ich hoffe, die wissen was sie tun). Alles sehr einladend,
nur leider direkt an der Strecke mit Fahrzeugen campieren durfte man nicht,
sondern ein Zelt war das Maximum, das man aufstellen durfte. Carola würde also
immer wieder zwischen Zelt und Wohnmobil wechseln müssen, um Nachschub von
Gewand oder Nahrung herbeizukarren.
Für
alle Läufer ohne Zelt hatte der Veranstalter eine Zeltstadt mit Militärzelten
errichtet, die als Schlafplatz dienten - dieses Angebot wurde auch von den
meisten Läufern genutzt. Die aufbauende Mannschaft hatte ihren Spaß: Italiener
wie im Bilderbuch: wild gestikulierend, rufend, lachend ... und einer arbeitete
wirklich was ;). Aber dann mussten sie sich mal für die Mittagspasta
zurückziehen.
Ich
machte mir währenddessen ebenfalls meine Pasta, denn es würde zwar eine
offizielle "Pasta-Party" geben, aber wann die wirklich beginnen würde war
unklar. Also besser mal selbst vorsorgen, in Italien isst man ja meist
spätabends erst. Nachdem die Mannschaft den Aufbau wieder fortsetzte, schaute
auch ich rüber ins "Festgelände" und versuchte Infos zu bekommen,
wann denn die Startnummernausgabe und die Pasta Party beginnen würde. Nachdem
doch einige ausländische Starter teilnehmen würden, hatte der Veranstalter
extra einen Jugendlichen aufgetrieben, der des Englischen mächtig war und mir
als Dolmetsch zur Verfügung stand. So erfuhr ich, dass die Startnummernausgabe
um 16h beginnen würde, die Pasta Party dann so um 17h oder 18h. Ah super,
passt. Also wieder ins Wohnmobil und Beine hochlagern, warten und in die Luft
schauen. Mittlerweile war ich doch etwas nervös, selbst die Konzentration fürs
Lesen fehlte mir. Aber gut, einfach nur da liegen und nix tun schadet auch
nicht, ich werde meine Energie morgen noch brauchen.
Brav
preußisch wollte ich dann um 16h meine Startnummer abholen, nein, doch erst um
17h und Pasta Party dann um 18h oder 19h. Ah ja. Aber es wunderte mich nicht,
war mir doch das Chaos von Seregno noch gut im Gedächtnis. Und ich verlor ja
nix, hatte eh nix zu tun.
Etwas
genervter waren da ein paar Amerikaner, die in Neapel wohnen und auch an den
24-Stunden teilnehmen würden. Die kamen nämlich pünktlich um 16h zur
Startnummernausgabe und hatten dann auch zu warten - und kein gemütliches
Wohnmobil zum Hinlegen. Aber so hatte ich dann immerhin auch Unterhaltung und
konnte mich mit jemandem verständigen.
Um
knapp nach 18h war es dann wirklich so weit: die Startnummernausgabe begann.
Den ganzen Nachmittag über wurde übrigens fleißig Schinken geschnitten, ich
fragte mich, wofür. Das erfuhr ich dann bei der Pasta Party, die um etwa 20h
startete. Das war nämlich nicht einfach Pasta Party, sondern ein volles Menü
mit einem Schinkenweckerl, Pasta und einer Crostata (so Art Kuchen mit
Marmelade). Dazu gab's dann noch eine Käsescheibe für das Schinkenweckerl.
Trotz der den ganzen Nachmittag laufenden Vorbereitungen für die Pasta Party
hatten sie nämlich vergessen, den Käse gleich ins Weckerl reinzugeben. Naja,
macht nix. Irgendwie hatte das Ganze einen sehr netten, familiären Charme.
Weckerl und Crostata hob ich mir allerdings für nach dem Lauf auf, da mir das
um die Zeit jetzt etwas zu gefährlich für den Magen schien. Die Pasta Pomodoro
war allerdings fantastisch gut.
Jetzt
war es auch schon fast Zeit, Carola vom Bahnhof abzuholen. In Bologna war sie
ja mittlerweile pünktlich gelandet, auch den Bus zum Hauptbahnhof hatte sie
gefunden und auch der Zug Richtung Fano klappte.
Pünktlich
um 22h40 (auf die Minute!) erreichte der Zug Fano und wir machten uns auf die
ca. 2.5km vom Bahnhof zur Laufstrecke. Zunächst ausgesprochen idyllisch entlang
der Bahntrasse, wo Carola immerhin einen Blick auf die Stadtmauer erhaschte.
Ansonsten noch kurz durchs Hafenviertel, wo in einem Lokal Party inklusive Modenschau stattfand und ein bisschen
Nachtleben herrschte. Aber nix für uns heute (sonst sind wir ja die vollen
Partytiger :D). An der Laufstrecke angekommen, war es schon sehr ruhig. Alle
Lichter dunkel, alle Läufer in den Schlafzelten, manch sonores Sägen war schon
zu hören. So zeigte ich Carola noch leise die wichtigste Infrastruktur. Labe
bei km1, Labe bei km1.8 (aufgrund der Kurve praktisch nebeneinander), Platz für
unser Zelt, Start/Ziel. Dann ging es aber schnell ins Bett, es würde ja morgen
ein langer Tag werden.
Aufwärmen |
Am
Samstag war dann um 7h Tagwache, damit sich in den drei Stunden bis zum Start
noch alles ausging: Frühstücken, Zelt aufbauen, Laufgewand und Verpflegung
herrichten. Aber um 9h30 war alles erledigt. Jetzt noch umziehen und ein paar
Laufschritte herumtrippeln. Knapp vor dem Start aber nochmals Hektik - mein
Chip war angeblich nicht korrekt montiert. Das verwendete System war ähnlich
dem beim 12-Stundenlauf in München: ein Papierstreifen mit integriertem
Transponder, welcher dann durch die Schuhbänder gezogen und zu einer Rolle
zusammengeklebt wurde.
So sieht das aus: Quelle: http://www.dreamrunners.it/images/banners/chip.gif
Aus meiner Sicht nicht
ganz ideal, falls ein Schuhwechsel nötig werden würde. Also montierte ich die
Rolle an einem Chipband für den Knöchel. Der Veranstalter war allerdings der Meinung,
dass so die Zeitnehmung nicht ausgelöst werden würde und ich musste noch rasch
den Chip doch durch die Schuhbänder fädeln. Na gut, dann halt so. Wird schon
gehen. Anmerkung: die Zeitnehmungsmatten quittierten die Messung jeweils mit
einem Pieps. Der Pieps erfolgte bei langsamen Tempo bereits ca. 20 bis 40cm vor
der Matte - ich kann mir also nicht vorstellen, dass das mit dem Chipband nicht
funktioniert hätte, aber bitte. Zum Diskutieren fehlten mir die Zeit sowie die
Sprachkenntnisse.
Start ... |
So
machte sich das Feld dann auf zum Start: dieser erfolgte 274 Meter vor der
Start/Ziellinie, damit man eine exakte 100km-Zeit nach 44 vollständig
absolvierten Runden hat (für alle Mathematiker: 44*2.2665 + 0.274). Während ich
noch am Ende des Feldes herumtänzelte, in zwei Minuten ist dann der wirkliche
Start, ging's plötzlich bereits um 9h58 los. Mist, schon wertvolle Meter
verloren, werde ich diese aufholen können :D?
... die Meute läuft ... |
Jetzt
begann der schwierigste Teil: ich hatte ja keinen Plan, wollte einfach nur nach
Gefühl laufen. Nicht einfach für jemanden, der selbst bei regenerativen Läufen
jede Kilometerzwischenzeit genau misst ;). So war ich die ersten zwei Stunden
damit beschäftigt, einen Gefühlsrhythmus zu finden. Aber es pendelte sich dann
gut ein. Im selektiven Anfangsteil bergauf/bergab gehen, dann bei der Labe noch
etwas Gehen und im hinteren Streckenteil durchgehend bis zu meinem Zelt mit
Carola laufen, dort dann wieder etwas Gehen.
... noch mittendrin ... |
Die
Stimmung war leider nicht besonders, es gab zwar eine Musikanlage bei Start und
Ziel, aber offenbar hatten sie die CDs vergessen. So war ein Platzsprecher die
einzige Unterhaltung. Der war zwar sehr nett, aber ohne Italienischkenntnisse
jetzt auch nicht soooo prickelnd. Auch sonst sind kaum Zuseher an der Strecke,
die meisten Läufer sind alleine gekommen und so gibt's außer Carola praktisch
keine Betreuer an der Strecke.
Aber
ich bin ohnehin mit mir und dem Rhythmus beschäftigt, es läuft gut voran.
Aufgrund der fast vollständig in der Sonne liegenden Strecke ist es zwar etwas
warm, aber mit Kühlung bei den Laben sowie bei meinem Zelt komme ich damit gut
zurecht. So heiß wie in Irdning ist es bei weitem nicht, es herrschen angenehme
etwa gefühlte 25 bis 27 Grad.
Es
rollt dahin, Runde für Runde absolviere ich, Unterhaltung auf der Strecke
gibt's wenig, ab und zu mit meinen amerikanischen Freunden sowie Toni aus
Slowenien. Die anderen sind des Englischen leider nicht mächtig. Aber gut, ich
spare mir meine Energie eh lieber fürs Laufen als fürs Reden. Nett war der eine
Italiener, der zwar kein einziges Wort Englisch konnte, mir aber auf
italienisch sehr tief bestürzt klar machte, dass das doch gar nicht sein
könnte, dass ich nicht doch einige Brocken italienisch könnte - weil jeder auf
der Welt kann doch etwas italienisch, ich muss nur wollen und mich fest
konzentrieren :D.
Ein
Vorurteil bestätigte sich auch beim Lauf: Italiener reden gerne und viel.
Praktisch auf jeder Runde kam ich an einem Mitläufer vorbei, der gerade mit dem
Handy am Ohr unterwegs war und in dieses heftig reinredete. So hatte ich also
meine Abwechslung auf jeder Runde, bis ich wieder bei Carola vorbeikam.
Carola
sorgte dafür, dass meine Labe wie durch Zauberhand immer super bestückt und
alles vorhanden war, was ich brauchte. Und wenn ich noch was zusätzlich wollte,
dann war das in der nächste Runde auch sofort da. Dazu gab's noch Infos von
allen, die via SMS mitfieberten, aufmunternde Worte und ein wenig dies und das.
Eine ganz tolle Betreuerin hatte ich da, die einen tollen Job machte, der auch
alles andere als einfach ist. Denn einerseits war Carola ans Zelt gefesselt,
damit sie meist da ist, wenn ich vorbeikomme, gleichzeitig ist das halt auch
nur begrenzt spannend ;), da sich jetzt beim Rennen auch nicht so viel tat.
Insgesamt
waren es eher wenig Teilnehmer und auch das Leistungsniveau war nicht sehr
hoch. So begannen viele schon nach zwei bis drei Stunden nur mehr zu gehen.
Nach dem 6-Stundenlauf dezimierte sich das Feld überhaupt recht deutlich, war
doch ein Drittel aller Teilnehmer im 6-Stundenlauf gestartet. Die 6-Stundenläufer
wurden dafür wie Helden gefeiert. Im Gegensatz zu den 12-Stundenläufern, die um
22h mitten in der Nacht ihr Rennen beendeten und die Siegerehrung dann am nächsten Tag
um 10h hatten. Massage, frisch bestückte Labe, Gratulation oder ähnliches gab's für die Armen überhaupt
nicht.
Mittlerweile
bin ich so richtig im Rhythmus drinnen, weiß zwar, dass ich von der
durchschnittlichen Rundenzeit wohl deutlich vor einer Leistung von 220km auf
24h liege, aber ich könnte mein Tempo nur unnatürlich drosseln, indem ich den
Gehanteil massiv erhöhe, damit aber den Laufrhythmus verliere. Und langsamer
Laufen fühlte sich auch nicht gut an. Und ich soll ja nach Gefühl laufen.
Interessehalber stoppe ich nach 6h30 mal wirklich einen vollen Laufkilometer
mit - mein Tempo liegt bei 5:00min/km! Und fühlt sich aber sehr angenehm
langsam an. Wow, die zähen Wochenend-Doppelblocks haben sich wirklich
ausgezahlt, ich dürfte eine ganz gute Ausdauer erarbeitet haben.
Das
hohe Tempo ist auch insofern kein Problem, als sicherlich noch einige Zeitfresser
kommen werden, wie Klo-Pausen, Gewandwechsel und die eine oder andere Krise.
Und
um etwa 18h (also nach 8h) und 75 zurückgelegten Kilometern war es dann auch so
weit. Der Magen rebellierte, Durchfall war angesagt. High-Tech-Iso ging nicht
mehr, ich musste das Low-Tech-Programm aktivieren: Soletti, dunkle Schokolade
und Cola. Mit den nötigen Stopps erfolgte dann auch eine Temporeduktion, aber
kein Problem, ich bin immer noch gut unterwegs, habe Spaß und der Magen
beruhigte sich auch wieder.
Um
22h30 (=nach 12h30) war ich mittlerweile bei 107km angekommen und hielt es für
eine gute Idee, wieder ein Iso-Getränk zu mir zu nehmen. Leider war der Magen
gar nicht einverstanden und forderte vehement sein Recht auf Pause. Na gut,
dann nicht. Dabei passierte mir dann mein klassischer Fehler: der Kreislauf
geht bei der Pause runter, die Muskelwärme geht verloren und mittlerweile war
es doch schon lange dunkel und die Temperaturen gesunken. Mir war also auf dem
Rest der Runde zurück zu Carola ziemlich kalt - was heißt ziemlich? Saukalt war
mir. Ich zitterte und wollte schon eine Mitläuferin um ihre Jacke anschnorren.
Irgendwie kam ich dann aber doch zum Zelt zurück und packte mich warm ein - vor
lauter Zittern natürlich zu warm, sodass in der nächsten Runde der nächste
Gewandwechsel anstand. Carola bereitete sich langsam auch auf ihre Schlafpause
vor, welche sie auf der Liege im Zelt mit ein paar Decken verbringen wollte,
damit sie im Notfall gleich für mich da sein konnte. Auch alles andere als ein
erholsamer Schlaf.
einsamer Läufer in der Nacht |
Auch
sonst wurde jetzt überall auf Nachtbetrieb umgestellt. Viele 24-Stundenläufer
gingen schlafen, auch die Labe wurde direkt zu Start & Ziel transferiert,
weil angeblich die Beleuchtung ausgefallen ist, aber das wäre mir nicht
aufgefallen. Interessanterweise blieb die Labe dann auch bis zum Ende dort als
es auch schon längst wieder hell war. Auch die zweite Labe wurde aufgegeben.
Der Sprecher verschwand auch. Es wurde richtig meditativ, vielleicht 10 bis 15
Läufer sind noch auf der Strecke verteilt.
Die
verschobene Labe war etwas unangenehm für den Trinkrhythmus, weil statt Labe
bei km1 und dann mein Zelt bei km2, gab's jetzt Zelt bei km2 und Labe bei
km2.2, also praktisch in einem und dazwischen nix. Nicht so schlimm, weil es eh
nicht heiß war in der Nacht, aber einfach für die Abwechslung wär's netter
gewesen mit zwei Punkten mit Menschen.
Nachtlabe |
Mittlerweile
ist es Mitternacht, 14h und etwas über 116km sind erledigt und ich kann immer
noch laufen. Eine Premiere für mich: der erste 24-Stundenlauf, wo ich um diese
Zeit noch Laufschritte schaffe. Da sollte doch nix mehr grob schief gehen
können heute.
Die
letzte Stunde bin ich langsamer geworden, habe irgendwie keinen richtigen
Rhythmus mehr. Also muss doch der analytische Martin wieder hervorkommen und ich
überlege, was ich denn so machen könnte. Ernährungstechnisch bin ich immer noch
auf Soletti/Schoko/Cola unterwegs, muss also mit der Energie aufpassen. Ich
überlege mir, dass extensive Intervalle doch gut sein müssten, da der Körper da
genug Zeit zum Erholen hat. Also gibt's jetzt eine neue Regel für mich: 100m
Gehen, 200m Laufen. Ausnahme gibt's nur auf den selektiven ersten 900m, dort
gibt das Gelände Gehen und Laufen vor. Das funktioniert sehr gut,
interessanterweise gibt es auch im flachen Teil leichtere und schwerere 200
Laufmeter, es dürfte also doch unmerklich ganz leicht rauf und runter gehen.
Aber ich schaffe die 200m und insgesamt wird das Laufen sogar Runde für Runde
wieder leichter. Auch die Konzentration auf die 100m-Markierungen hilft, die Müdigkeit
zu überwinden.
Läufer erholen sich |
Ich
dürfte einen steady-state-Zustand zwischen Energiezufuhr und Energieverbrauch
gefunden haben. Die Rundenzeiten werden jetzt auch sehr stabil und sogar etwas
schneller. Ab und zu übersehe ich auch mal eine 100m-Markierung, dann wird das
Laufen halt etwas länger, aber die Zeit kann ich eh brauchen, wenn ich mal
wieder für die Rasenbewässerung sorge.
Meine
Soletti muss ich leise beim Zelt nehmen, weil sonst wacht Carola auf und nimmt
ganz pflichtbewusst meine Zwischenzeit im Halbschlaf - piiiiieeeeeeps macht es
unter der Decke. Aber sie soll sich jetzt wirklich erholen und schlafen, also
spiele ich Mikado mit den Soletti. Ich schaffe es so, dass Carola einige
Rundenzeiten überschläft.
Start/Ziel bei Nacht |
So
rollte es bis 2h30 in der Früh, Carola ist mittlerweile auch längst wieder munter und
feuert die wenigen verbliebenen Läufer - mittlerweile nur mehr etwa 10 - an und
muntert auch die Leute an der Labe etwas auf. Beide sind wir stolz, dass ich
nach 16h30 und 136km immer noch laufen kann und sich das für mich sogar locker
anfühlt. 180 bis 190km schienen nun tatsächlich realistisch, 170km eigentlich
sicher. Sollte das heute wirklich MEIN Lauf werden?
Doch
dann, am Ende der 61. Runde (17h, fast 139km): das Laufen wird auf einen Schlag
massiv schwerer, es ist nur mehr ein schleifendes Trippeln, kaum Schneller als
Gehen, möglich. Die Muskulatur krampft nicht, ist aber einfach steif. Ich fühle
mich total energielos, ohne jeglichen Speicher. Iso zu trinken traue ich mich nicht, aber
damit der Körper eine Chance hat, sich zu erholen, setze ich mich auf die
Liege, esse und versuche, nach 10 Minuten weiterzumachen. Aber es geht nicht.
Nur Minischritte sind möglich, ich brauche statt 10 bis 11 Minuten nun 18
Minuten pro Kilometer. Es ist auch kein richtiges Gehen, sondern ein Drehen der
Hüfte und damit ein Vorwärtsbringen der Beine, aber keinerlei Dynamik mehr im
Kniegelenk. Und es ist anstrengend und ich bin sooooo leer.
Ich
versuche es aber weiter, komme kaum mehr voran. Die leichten Anstiege werden
zur Eiger-Nordwand. Ich brauche immer wieder Stehpausen nach 300m oder auch
weniger. So schaffe ich doch noch vier weitere Runden bis um 5h in der Früh.
Doch
nach 19h und 148km geht dann endgültig gar nix mehr. Ich habe auf der 66. Runde
nur mehr ein einziges Ziel: nicht umkippen und zum Zelt zurückkommen. Endlich
bin ich beim zuvor so verächtlich umgekickten Sessel. Ich entschuldige mich bei
ihm, richte ihn auf und lasse mich nieder um Kräfte für die restlichen 500m bis
zum Zelt zu sammeln. Unglaublich, dass 500m so unschaffbar weit sein können.
Irgendwann war ich dann aber doch beim Zelt zurück und legte mich auf die
Liege.
Auch
wenn ich total energielos war, so hatte ich doch noch genug Energie, um
zunächst Carolas Versuche, mir eine richtige Erholung - mit warmer Decke und
Schuhe ausziehen - zu ermöglichen abzuwehren, denn ohne Decke würde mir doch
nachher wieder kalt werden!?!? Tja, ich war wohl jetzt geistig auch etwas
hinüber. Aber Carola hat dann einfach nicht mehr mit mir diskutiert, sondern
mich einfach eingepackt und mir die Schuhe ausgezogen. Das hat zwar gut getan,
aber der Körper hat sich leider auch nicht so erholt, wie Carola und ich mir
das vorgestellt hatten. Auch nach 1h30 auf der Liege war es noch nicht wirklich
besser, daher ging ich halt einmal Duschen.
Die
Dusche ist leider nur lauwarm, also auch nicht der Genuss, den sich mein
geschundener Körper gewünscht hätte. Carola meint zwar, dass die Damendusche
wärmer wäre, aber das bekomme ich nicht mehr wirklich mit. Nach der Dusche
gibt's auch noch ein weiteres Missverständnis zwischen Carola und mir, sie
glaubt, dass ich noch eine Runde gehen möchte. Und ich denke, dass sie einfach
nicht versteht, dass nix mehr geht. Zum Beweis quäle ich mich halt noch über
eine Runde. Die ist aber das gleiche Drama wie die Runde zuvor, wieder leistet
mir der Sessel bei km1.7 gute Dienste. Danach ist dann aber wirklich Schluss.
152,154km sind es schließlich geworden.
So
beginnen wir dann etwas über eine Stunde vor Rennende mit dem Abbau, denn
wirklich viel hält uns nicht mehr in Fano. Eine mögliche Besichtigung scheitert
an meiner Bewegungsunfähigkeit - Spazierengehen ohne Gehen zu können bringt
nicht so viel ;). Außerdem hat Carola noch einiges für ihre morgige Dienstreise
vorzubereiten, was in einer Flughafen-Lounge komfortabler möglich ist als in
einem mit dem 24-Stundenlauf-Equipment vollgestopften Wohnmobil. Und auch ich
möchte eigentlich - nachdem ich Carola zum Flughafen gebracht habe - möglichst
bald einen Übernachtungsplatz finden. Dass ich dann doch noch bis Klagenfurt
gefahren bin und damit früher als Carola, die noch lang am Flughafen festhing, wieder zurück auf österreichischem
Boden war, ist eine andere Geschichte :). Von Fano selbst haben wir somit nicht
wirklich etwas gesehen, es wirkt aber ganz nett. Ob es dort wirklich das Meer
gibt, kann ich aber nicht bestätigen.
Fazit:
im ersten Moment war die Enttäuschung natürlich riesengroß, dass - obwohl es
solange so gut ausgesehen hatte - letztendlich doch wieder nicht die
Kilometeranzahl als Ergebnis da steht, welches meinem - zumindest im Selbstbild
- tatsächlichen Leistungsniveau entspricht. Frustration kam natürlich auch auf:
wieder der ganze Aufwand, der Anreisestress für Carola und auch einiges an
Kosten für ein unbefriedigendes Ergebnis.
Am
nächsten Tag sah die Welt aber schon wieder besser aus. Denn auch wenn ich
meist auf den noch auf die perfekten 100% fehlenden Teil fokussiere, so nehme
ich aus Fano doch mit, dass das 24-Stundenlauf-Glas immerhin schon zu mehr als
2/3 voll ist - und nicht zu 1/3 noch leer. Immerhin habe ich die erste Krise
(Durchfall) recht gut weggesteckt, eine Lösung dafür gefunden und konnte danach
sogar wieder an Tempo zulegen. Ich bin laufend solange und soweit gekommen wie
noch nie. Irdning war also wohl nicht Unvermögen, sondern wirklich ein
rabenschwarzer Tag. Ein bisschen fehlt noch, dass ich einen 24-Stundenlauf
einmal komplett durchziehen kann, doch irgendwann wird es passieren. Das war
jetzt sicherlich wieder ein Schritt dorthin. Aber jetzt ist mal einige Zeit
Ruhe mit solchen Ultra-Ultra-Läufen, weil davon, Wochenenden fast nur mit
Training zu verbringen, habe ich momentan genug. Der Kopf braucht auch wieder
mal was anderes.
Aber
nächsten Herbst wartet ja ein Startplatz beim 24-Stundenlauf in Brugg auf mich
- denn aufgrund meiner Verletzung konnte ich ja nicht starten, eine
Rücküberweisung des Nenngelds ist nicht möglich, aber der Startplatz wird aufs
nächste Jahr verschoben. Und das klingt doch verlockend: dann sollte auch der
Körper sowie der Kopf wieder bereit und gierig auf das Erlebnis 24-Stundenlauf
sein - auch wenn ich in Fano nach etwa 8 Stunden zu Carola sagte, dass ich da
schon ein extrem dämliches Hobby habe, aber über Nacht wird man ja wieder
klüger. Oder noch verrückter??? :D
In
diesem Sinne: der Blog wird mit Ultraläufen und auch 24-Stundenläufen
weiterleben ... denn wie sagte schon Pierre de Coubertin: "Entscheidend im
Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen" - und was
eignet sich da besser als 24-Stunden im Kreis zu laufen.