Langsam wird es ernst, Irdning rückt näher und näher - nur mehr 6 Tage bis zum Start!
Die Woche verlief sportlich anfangs wieder recht ruhig, denn mit dem Veitscher Grenzstaffellauf über offiziell 54km und knapp über 2.000 Höhenmetern stand samstags ohnehin noch ein ordentlicher "Brocken" am Programm.
Nachdem die Vorbereitung bisher ohnehin nicht optimal verlaufen ist, ich mir in Irdning daher keine Wunderergebnisse erwarte, die Veitsch eine der tollsten Laufveranstaltungen in Österreich ist was Atmosphäre, Organisation und Landschaft betrifft und obendrein ebendort heuer die Österreichischen Meisterschaften im Bergmarathon stattfinden, ließ ich mir den Start nicht entgehen.
Und es hat sich gelohnt. Mein Verein "LG Wien by Sport Eybl" stellte mit je drei Damen und Herren zwar nur das Minimum an Läufern für die Teilnahme an den Teambewerben. Aber die KollegInnen waren dafür unglaublich stark. So konnte das Damenteam überlegen den Meistertitel im Teambewerb erringen und im Herrenbewerb waren meine beiden Laufkollegen dermaßen stark, dass sich trotz eines dosierten Laufs meiner Wenigkeit - etwas Energie wollte ich schon noch für Irdning aufbehalten - der zweite Platz im Teambewerb der Männer ausging. Eine Sensation für uns Flachländler, mit der niemand von uns gerechnet hatte. So kam auch ich dazu, einmal bei einer Österreichischen Meisterschaft am Podium zu stehen und eine Medaille zu erhalten - unglaublich!
Der Lauf selbst war auch wunderbar. Prachtwetter: Sonne, im Tal angenehme Lauftemperaturen, am Berg oben nicht zu kalt, Rückenwind am Hochplateau. Läuferherz, was willst Du mehr? Zwickte es Freitag abend noch hier und da im Körper, so halfen erstmals seit langem wieder mehr als 8 Stunden Schlaf bei auch angenehmen 15°C im Wohnmobil, dass der Körper Samstag in der Früh voll fit war. Und so kam ich dann auch schmerzfrei über die 54km. Eine Schrecksekunde gab es zwar, als ich mit dem linken Fuß in einem Grasloch hängen blieb und überknöchelte, aber nachdem ich danach noch 20 Kilometer problemlos weiterlaufen konnte, sollte da nix Schlimmeres passiert sein.
Somit ein positives Fazit dieser etwas durchwachsenen Vorbereitung:
Laufkilometermäßig habe ich verletzungsbedingt mit aktuell gerade mal 607km (= ~67km/Woche) in den letzten neun Wochen noch nie so wenig in einer 24-Stundenvorbereitung gehabt. Hoffnung geben allerdings die vielen langen Radausfahrten für die Grundlagenausdauer, die Gesamttrainingsstunden (gesamt 149h, ~16.5h/Woche) und wie ich gestern gesehen habe, dass der Wechsel zwischen Laufen und Gehen gut klappt. Solange die Beine durchhalten, ist die Ausdauer für 24-Stunden Fortbewegung wohl gegeben.
Nachdem ich immer wieder umplanen musste, gab's auch viele unerwartete Highlights in der Vorbereitung bisher: mein Radstrecken-Portfeuille hat sich deutlich erweitert (immer nur Donauradweg wird dann doch fad), einen sehr netten Ultralauf in Oberwart absolviert und meine Walking-Premiere im Rahmen eines 6-Stunden-"Laufs". Letzteres zeigte mir wieder: ich muss in Irdning nicht nur laufen, ich schaffe auch beim Gehen einiges (in den 6h waren es immerhin 45.5km). Also Hauptsache (nach Martin Luther King Jr):
If you can't fly then run, if you can't run then walk, if you can't walk then crawl, but whatever you do you have to keep moving forward.
Für die letzte Woche steht noch die Grobplanung hinsichtlich Ernährung und Tempo an. Ernährungstechnisch möchte ich einmal etwas mehr Abwechslung probieren und mehr feste Nahrung zu mir nehmen. Dafür habe ich schon 2.4kg Reis vorgekocht und ultralauftauglich portioniert - schöne 200g Packerl, die jeweils Energie für eine Stunde geben sollten.
Das große Wetterzittern beginnt natürlich auch schon. War bis vor zwei Tagen noch kühles, regnerisches Wetter angesagt, so drehen die Prognosen jetzt Richtung warmes, sommerliches Wetter, wobei ich den derzeitigen Stand mit leichter Bewölkung, 17°C nachts und 26°C tagsüber, begleitet von eventuell leichtem Regen, sofort nehmen würde. Also bitte alle Daumen halten!
Apropos: mittlerweile fiebern 26 SpenderInnen mit, wieviele Laufkilometer ich erreiche, die dann für den guten Zweck in Bares umgewandelt werden. Wer sich ebenfalls dieser Spannung aussetzen möchte: einfach http://martin24h.awardspace.biz besuchen und eine Spendenzusage tätigen! Ich würde mich sehr darüber freuen!
Und zur Einstimmung, Impressionen vom letzten Jahr: http://www.youtube.com/watch?v=_UcMNsinvAs
Die Woche verlief sportlich anfangs wieder recht ruhig, denn mit dem Veitscher Grenzstaffellauf über offiziell 54km und knapp über 2.000 Höhenmetern stand samstags ohnehin noch ein ordentlicher "Brocken" am Programm.
Nachdem die Vorbereitung bisher ohnehin nicht optimal verlaufen ist, ich mir in Irdning daher keine Wunderergebnisse erwarte, die Veitsch eine der tollsten Laufveranstaltungen in Österreich ist was Atmosphäre, Organisation und Landschaft betrifft und obendrein ebendort heuer die Österreichischen Meisterschaften im Bergmarathon stattfinden, ließ ich mir den Start nicht entgehen.
Und es hat sich gelohnt. Mein Verein "LG Wien by Sport Eybl" stellte mit je drei Damen und Herren zwar nur das Minimum an Läufern für die Teilnahme an den Teambewerben. Aber die KollegInnen waren dafür unglaublich stark. So konnte das Damenteam überlegen den Meistertitel im Teambewerb erringen und im Herrenbewerb waren meine beiden Laufkollegen dermaßen stark, dass sich trotz eines dosierten Laufs meiner Wenigkeit - etwas Energie wollte ich schon noch für Irdning aufbehalten - der zweite Platz im Teambewerb der Männer ausging. Eine Sensation für uns Flachländler, mit der niemand von uns gerechnet hatte. So kam auch ich dazu, einmal bei einer Österreichischen Meisterschaft am Podium zu stehen und eine Medaille zu erhalten - unglaublich!
Der Lauf selbst war auch wunderbar. Prachtwetter: Sonne, im Tal angenehme Lauftemperaturen, am Berg oben nicht zu kalt, Rückenwind am Hochplateau. Läuferherz, was willst Du mehr? Zwickte es Freitag abend noch hier und da im Körper, so halfen erstmals seit langem wieder mehr als 8 Stunden Schlaf bei auch angenehmen 15°C im Wohnmobil, dass der Körper Samstag in der Früh voll fit war. Und so kam ich dann auch schmerzfrei über die 54km. Eine Schrecksekunde gab es zwar, als ich mit dem linken Fuß in einem Grasloch hängen blieb und überknöchelte, aber nachdem ich danach noch 20 Kilometer problemlos weiterlaufen konnte, sollte da nix Schlimmeres passiert sein.
Somit ein positives Fazit dieser etwas durchwachsenen Vorbereitung:
Laufkilometermäßig habe ich verletzungsbedingt mit aktuell gerade mal 607km (= ~67km/Woche) in den letzten neun Wochen noch nie so wenig in einer 24-Stundenvorbereitung gehabt. Hoffnung geben allerdings die vielen langen Radausfahrten für die Grundlagenausdauer, die Gesamttrainingsstunden (gesamt 149h, ~16.5h/Woche) und wie ich gestern gesehen habe, dass der Wechsel zwischen Laufen und Gehen gut klappt. Solange die Beine durchhalten, ist die Ausdauer für 24-Stunden Fortbewegung wohl gegeben.
Nachdem ich immer wieder umplanen musste, gab's auch viele unerwartete Highlights in der Vorbereitung bisher: mein Radstrecken-Portfeuille hat sich deutlich erweitert (immer nur Donauradweg wird dann doch fad), einen sehr netten Ultralauf in Oberwart absolviert und meine Walking-Premiere im Rahmen eines 6-Stunden-"Laufs". Letzteres zeigte mir wieder: ich muss in Irdning nicht nur laufen, ich schaffe auch beim Gehen einiges (in den 6h waren es immerhin 45.5km). Also Hauptsache (nach Martin Luther King Jr):
If you can't fly then run, if you can't run then walk, if you can't walk then crawl, but whatever you do you have to keep moving forward.
Für die letzte Woche steht noch die Grobplanung hinsichtlich Ernährung und Tempo an. Ernährungstechnisch möchte ich einmal etwas mehr Abwechslung probieren und mehr feste Nahrung zu mir nehmen. Dafür habe ich schon 2.4kg Reis vorgekocht und ultralauftauglich portioniert - schöne 200g Packerl, die jeweils Energie für eine Stunde geben sollten.
Das große Wetterzittern beginnt natürlich auch schon. War bis vor zwei Tagen noch kühles, regnerisches Wetter angesagt, so drehen die Prognosen jetzt Richtung warmes, sommerliches Wetter, wobei ich den derzeitigen Stand mit leichter Bewölkung, 17°C nachts und 26°C tagsüber, begleitet von eventuell leichtem Regen, sofort nehmen würde. Also bitte alle Daumen halten!
Apropos: mittlerweile fiebern 26 SpenderInnen mit, wieviele Laufkilometer ich erreiche, die dann für den guten Zweck in Bares umgewandelt werden. Wer sich ebenfalls dieser Spannung aussetzen möchte: einfach http://martin24h.awardspace.biz besuchen und eine Spendenzusage tätigen! Ich würde mich sehr darüber freuen!
Und zur Einstimmung, Impressionen vom letzten Jahr: http://www.youtube.com/watch?v=_UcMNsinvAs
Einen kurzen Vorbericht direkt aus Irdning werde ich hoffentlich noch schaffen, während des Laufs ist's aber aus Erfahrung meist zu hektisch für aktuelle Neuigkeiten. Daher hier schon die Links, wo ihr den Lauf (laut Programmheft) mitverfolgen könnt:
http://www.24stundenlauf.at
http://www.live2video.com
http://www.idee-werbeagentur.at
Und die aktuellen Rundenzeiten (mit leichter Verzögerung) sollten sich auf http://www.pentek-timing.at finden. Viel Spaß beim Mitfiebern und Durchmachen! :D
Für alle Zahlen-Fans hier noch die Wochenstatistik:
3x Laufen: 78.5km, 7h44
3x Ergo: 3h00
3x Ergo: 3h00
2x Krafttraining
TOTAL: 10h44
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