Sonntag, 25. März 2018

Noch 47 Tage ...

Was tat sich seit dem letzten Blogeintrag?

Nach dem kurzen Frühlingseinbruch kehrte der Winter zurück und ich war heilfroh übers wieder funktionstüchtige Laufband um der Kälte zu entkommen - langsam reicht es mit den tiefen Temperaturen! War dem Wetter aber egal und das Thermometer sank weiter und weiter. Am bislang kältesten war es dann natürlich beim 6-Stunden-Lauf in Lassee, wo auch noch ein leicht kühler Wind wehte. Aber für Lasseer Verhältnisse eh nur ein Lüfterl und nicht der übliche Sturm.

(c) Berndt Fankhauser
Da ich die Woche über noch die 80km-Einheit vom vergangenen Wochenende spürte, Lassee als Formüberprüfung sah und nicht auf der letzten Rille beenden wollte, reiste ich nur mit einer Vorbelastung von knapp 54 Wochenkilometern an. Ziel für die 6-Stunden: 69-70km, wobei ich mich 5 Stunden lang "langweilen" wollte, um dann in der letzten Stunde noch etwas an Tempo zuzulegen. An einem Traumtag wären vielleicht auch knapp über 70km möglich. Soweit lief es ganz gut, vielleicht anfangs um den Tick zu schnell - einen Schnitt von 5:11-5:13min/km hatte ich angepeilt, gelaufen bin ich etwa 3-5 Sekunden zu schnell pro Kilometer. Das ergab dann einen körperlichen und mentalen Hänger zwischen 3h30 und 4h50, wo ich langsamer wurde, aber mich nicht langweilte, sondern eher anstrengte :-).

(c) Berndt Fankhauser
Nach 4h50 hörte ich dann, dass eventuell in der Altersklasse nach vorne noch etwas möglich wäre und langsam ließen auch die Mitläufer nach. Also strengte ich mich an, das Tempo etwas zu erhöhen - eine schnelle letzte Stunde hatte ich ja sowieso im Kopf gehabt. Platzierungsmäßig kam zwar nur mehr der vierte Altersklassenplatz raus (11. gesamt), aber immerhin war mit dem höheren Tempo auch der 6-Stundenlauf schneller vorbei :-D.

Auf die Traummarke von 70km fehlten mir am Ende mit 69,43km ca. 3 Minuten, die der Lauf länger hätte sein müssen, aber immerhin war's - obwohl nur aus dem 48h-Training heraus - meine drittbeste 6h-Leistung jemals (PB 70,957km in Steyr 2015, gefolgt von 69,45km in Schwechat 2014). Die Form und Richtung scheint also zu stimmen.

Danach war dann Regenerationswoche angesagt und damit ich auch wirklich langsam laufe, verzog ich mich aufs Laufband. Das Wetter draußen war ohnehin nicht sonderlich einladend - habe ich mich schon über den nicht endenden Winter beschwert?

Am Sonntag gab's dann ein Athlet/Betreuertreffen am LAZ-Platz für den 48-Stunden-Benefizlauf zugunsten von sowieso! Dieses Mal werden mich Carola (sie hat keine Wahl ;-), Alexandra (war schon beim oben erwähnten 6h-Lauf in Schwechat 2014 als Betreuerin erfolgreich im Einsatz), Regina (erfolgreiche Ultraläuferin und Dritte der ÖM-24h-Lauf 2016) und Martin (erfolgreicher Ultraläufer und mehrfacher 48-Stunden-Täter) betreuen. Ich bin schon auf unser gemeinsames Abenteuer und hoffentlich ganz viele Kilometer für neue sowieso!-Workshops gespannt!

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