- Trainingseinheiten: 150 (6,25 Einheiten pro Woche)
- Trainingskilometer: 3.542km (147,6km pro Woche bzw. 23,6km je Einheit)
- Trainingsstunden: 311h (13h pro Woche bzw. 2,1h je Einheit)
- Energieverbrauch: 233.425kcal (9.726kcal pro Woche bzw. 1.556kcal je Einheit bzw. 1.389kcal pro Tag)
- Minimum über 7 Tage rollierend: 77,6km
- Maximum über 7 Tage rollierend: 264km
- Kilometer auf der Straße: 2.144km
- Kilometer am Laufband: 1.398km
In dieser Woche jedenfalls lag die Herausforderung vor allem darin, möglichst wenig zu laufen und nur die Beine locker zu halten. Nur am Sonntag war mit dem Linz-Halbmarathon ein etwas "längerer" Lauf am Programm, aber auch der sollte sehr schaumgebremst gelaufen werden. Bloß jetzt nichts mehr riskieren. Naja, den Plan von bestenfalls einer Zeit um die 1h40 konnte ich nicht realisieren, zu gut war die Stimmung in Linz und zu locker die Beine, sodass ich trotz Tempobremse, Schmähführen mit den Mitläufern und Anfeuern der Zuschauer schlussendlich doch bereits nach 1:31:40 im Ziel war. Somit habe ich auch die Prognose von Carola mit 4:35min/km doch leicht unterboten (4:21min/km waren es). Nächste Woche so ein Halbmarathon noch als Finish die letzten 1,5 Stunden wäre fein :-).
Zur Motivation erfolgte natürlich auch schon die Visualisierung von Sárvár sowie grandioser Momente im Sport wie Rainers 7-Tage-Weltrekord. Auch diverse Motivationssprüche sind vorbereitet, die mich über etwaige Schwächephasen bringen werden. Hat noch jemand weitere Vorschläge, dann bitte einfach als Kommentar hinterlassen! Auch meinen eigenen Blog-Eintrag über den Begleitlaufbandlauf bei Rainers Weltrekord lasse ich mir nochmals durch den Kopf gehen - viele dieser Erfahrungen werde ich kommendes Wochenende für mich umsetzen!
Ich hoffe, dass ich in den letzten Tagen bis zum Start auch noch einige Namen mehr am Motivationsspruch auf Seite 1 hinzufügen darf - also schaut doch auf martin24h.awardspace.biz vorbei, dann seid Ihr auch dabei!
Die Renntaktik steht auch bereits fest: den ersten Kilometer "normal" laufen (~4:45min/km bis 5:00min/km), damit der Körper in Schwung kommt. Danach wird es wohl einige Runden (=Kilometer, da eine Runde in Sárvár 1.030,73 Meter lang ist) dauern, bis ich mich auf 6:00min/km abgebremst habe, dieses Tempo ist dann möglichst lange zu halten und abgerechnet wird am Schluss! Weiters plane ich während der 24-Stunden Spaß zu haben, das Essen zu genießen, zu lächeln und immer weiter, weiter, weiter zu laufen ... Also eigentlich eh alles sehr einfach ... und falls ich mich zu lange nicht weiter bewege, dann möge mir mein tolles Betreuer-Team bestehend aus Carola, Diana & Winfried bitte "Stillstand ist Rückstand" an den Kopf werfen, dann werde ich jedenfalls weiter machen!
Nicht zuletzt erscheinen langsam für mich sehr motivierende Läuferberichte von der 24h-WM in Turin, die alle, wenn auch mit mehr Kilometern als ich schaffen werde, gut beschreiben, was mich bald erwartet. Quintessenz: Krisen überwinden, immer weitermachen und den Lauf mit dem Gefühl beenden, alles gegeben zu haben. Ja, genau in dem Zustand, möchte ich nach dem Lauf auch sein. Dann bin ich zufrieden!
Készen állok a futásra!
Hier noch mein Bild von Woche 24, in der Ruhe liegt (bald) die Kraft!
Print-Version hier
P.S.: wer mehr über die 24h-WM in Turin lesen möchte, dem kann ich folgende Links nur empfehlen:
Die FAZ über den neuen Weltmeister Florian Reus. Auch wenn ich den "masochistischen Tendenzen" widersprechen muss. Auf die Schmerzen freut sich keiner der Läufer, also ich zumindest nicht. Aber sie gehören dazu und sie zu überwinden ist eine der Faszinationen dieser Laufdisziplin. Für Masochisten gäbe es wohl einfachere und weniger aufwändige Methoden sich Schmerz zuzufügen als irgendwo 24 Stunden im Kreis zu laufen. Die Homepage von Florian Reus ist übrigens hier zu finden
Thomas Bubendorfer, der Österreicher in Irland mit einem sehr ausführlichen Vor-, Während- und Nachbericht
Katalin Nagy, die neue Weltmeisterin (gebürtige Ungarin, die für die USA startet) blogged ebenfalls
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